Weihnachten und so.....

Ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest und auch einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Ich werd die Festtage im verschneiten Maryland(USA) bei meiner Freundin verbringen und mich dort auch ein wenig von den Trainingsstrapazen der letzten Wochen erholen. Ich melde mich dann im neuen Jahr wieder hier mit neuen Informationen. Und vielleicht gibts dann auch ein paar bilder aus den USA.

Der nächste Event ist übrigens der Pulheimer Staffelmarathon am 13.01, wo ich mit einer der KTT-Staffeln an den Start gehen werde.

Also bleibt alle gesund und kommt gut ins neue Jahr.......Euer Markus

Erfolgreicher Testwettkampf über 10.000m

Beim Jülicher Weihnachtslauf über 10km konnte ich trotz einiger Magenprobleme und einer nicht ganz einfacher Strecke, mit vielen Ecken und einigen Kopfsteinpflasterpassagen, eine für mich hervoragende Zeit von 36:33min laufen.

Besonders hervorzuheben ist diese Zeit, da ich den Wettkampf voll aus dem Training heraus gelaufen bin und die Zeit trotzdem sehr nah an meiner aktuellen Bestzeit liegt.

Ich hoffe also, dass im Laufe der Saison noch einige wesentlich schnellere Zeiten folgen werden.
Da der Lauf recht gut besetzt war, reichte die gute Zeit nur für einen 10.Platz, allerdings konnte ich die Altersklasse gewinnen.(Ergebnisse)
Bilder sind jetzt auch online.....

Abwechslung im Wintertraining

Um eine kleine Abwechslung in mein Wintertraining zu bringen, habe ich es nun auch endlich geschafft mir ein MTB zu kaufen. Damit kann ich jetzt auch bei schlechterem Wetter trainieren fahren und bin nicht immer an Sraßen gebunden. Ich hoffe, dass ich durch das MTB-Training auch meine Fahrtechnik ein wenig verbessern kann und demnächst etwas schneller um die Kurven komme.

Ersten Lauftest erfolgreich bestanden

Beim Erftlauf in Neuss am vergangenen Samstag konnte ich zum ersten Mal, seit ich wieder mit dem Training begonnen habe, meine Laufform testen.
Am Dienstag war ich noch beim Training umgeknickt und musste einige Tage pausieren. Doch glücklicher Weise stellte sich schnell eine Besserung ein, so dass ich doch noch an den Start gehen konnte.
Mit einem für mich sehr zufriedenstellenden Ergebnis von 18:07 min auf die 5km konnte ich mir sogar noch den dritten Gesamtrang sichern. (Ergebnis)

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass es weiterhin so gut läuft und ich zur Saison hin richtig schnelle Zeiten laufen kann.

Das Training läuft

Inzwischen bin ich wieder voll ins Training eingestiegen und war auch schon zu einem Trainingswochenende in Köln. Es war sehr schön dort mit den anderen aus dem Verein zusammen zu trainieren und sich ein wenig über das Training und die anstehenden Wettkämpfe auszutauschen.

Am vergangenen Wochenende hatte ich meine erste kleine Formüberprüfung:
Ich startete bei einem Schwimmwettkampf in Schwelm auf der 1500m Freistil Strecke.
Mit meiner Zeit von 20:25 bin ich äußerst zufrieden, denn sie zeigt mir, dass ich mich mit meinem Schwimmtraining auf dem richtigen Weg befinde.

Am kommenden Samstag werde ich bei einem Lauf in Köln-Porz über 5km an den Start gehen. Ich bin gespannt was dort für eine Zeit herauskommen wird. Meine Erwartungen sind nicht sehr hoch, da ich bis jetzt fast nur Grundlage trainiert habe und der Lauf nur zu einer Lagebestimmung dienen soll.

Saisonpause,Urlaub und Trainingsbeginn

Endlich gibt es hier nach meiner 4 wöchigen Saison Pause während der ich nur ein wenig geschwommen bin wieder etwas zu berichten.

Vor dem Wiedereinstieg ins Training am 15.10 habe ich mir noch relativ spontan eine Woche Urlaub in der Türkei in der Nähe von Alanya gegönnt. Mein Cousin, dessen Saison ebenfalls zuende war, begleitet mich und wir hatten viel Spass bei herrlichem Wetter.
Fotos gibt es hier.

Am Wochenende nach dem Urlaub bin ich dann noch kurz bei der DMS für meinen Schwimmverein an den Start gegangen, bevor ich endlich wieder mit dem Training anfangen konnte.

Sehr motivierend war auch die Vereinsfeier des KTT am letzten Wochenende, bei der das gesamte Team für die nächste Saison zusammen kam. Mit dieser Mannschaft können wir meiner Meinung nach, wenn Alles gut läuft, wirklich etwas reißen.

Zusammenfassung der Saisonergebnisse

Beim 5x5km Staffellauf in Weeze heute der nun endgültig den Abschluss der Saison darstellte konnte ich eine gute Zeit von 17:46 laufen. Insgesamt kamen wir mit unsere Staffel auf den ersten Platz in der Mixed-Wertung.(Fotos folgen)

Jetzt möchte ich noch mal einen kurzen Überblick über die Saison geben, die wirklich viel erfolgreicher war als ich es je erwartet hätte:

06.05.2007 Buschhütten: 37.Gesamtplatz

03.06.2007 Harsewinkel(Liga): 3.Gesamt

10.06.2007 Dortmund(Liga): 9.Gesamt

24.06.2007 Steinbeck(Liga): 1.Gesamt (schnellste Radzeit)

15.07.2007 München(DM): 9.AK 40.Gesamt

11.08.2007 Witten(Liga): 9.Gesamt

19.08.2007 Leverkusen: 1.Staffeln (schnellste Radzeit)

26.08.2007 Krefeld(NRW): 4.Ak 10.Gesamt

09.09.2007 Xanten(Liga) 4.Gesamt (6.gesamter Wettkampf)


Ich möchte mich hiermit auch bei meinen Eltern bedanken, die mir so gut den Rücken frei gehalten haben, sodass ich immer trainieren konnte. Besonders möchte ich auch meinem Vater danken, der bei allen Wettkämpfen mitgefahren ist und mich dabei optimal betreute.

Vielen Dank

Ein Tag voller Schrecken und Freude (Xanten 09.09.07)

Beim Abschlusswettkampf der Regionalliga am Sonntag konnten wir dank einer hervorragenden Teamleistung auf den zweiten Platz kommen und somit den zweiten Platz in der Tabelle sichern. Damit haben wir auch den Aufstieg klar gemacht und starten nächstes Jahr in der NRW-Liga.

Dabei verlief der Wettkampf alles andere als optimal. Sebastian war schon mit einem Hexenschuss an den Start gegangen Frederik hatte noch eine Langdistanz vom letzen Wochenende in den Knochen.

Das schlimmste aber war, dass Benja, der als Zweiter aus dem Wasser kam und damit eine super Ausgangsposition hatte auf den ersten Metern auf dem Rad einen Zusammenstoß mit einer Athletin hatte und schwer stürzte. Doch trotz schwerer Abschürfungen und Prellungen und einiger Schäden am Fahrrad kämpfte er sich durch und schaffte es zu finishen.

Mir dagegen blieb zum Glück solches Übel erspart und ich konnte nachdem ich als 8. aus dem Wasser kam auf dem Rad einige Plätze gut machen, sodass ich als dritter auf die Laufstrecke ging. Dort musste ich für meine Alles oder Nichts Taktik auf dem Rad bezahlen und bekam Probleme mit der Muskulatur. Deshalb musste ich noch einen Lüdenscheider Athleten an mir vorbei ziehen lassen und kam als 4. ins Ziel(6.von allen Teilnehmern auf der Olympischen Distanz).

Mit diesem Ergebnis war ich sehr zufrieden und freute mich schon auf eine leckere Wurst bei der Saison Abschlussfeier, die wir im Anschluss an die Siegerehrung abhielten. Dort feierten wir den gelungenen Tag mit einigen Lüdenscheider Athleten zusammen, die auch in die NRW-Liga aufgestiegen sind.

Jetzt werde ich erst einmal eine Trainingspause einlegen(obwohl ich am Samstag wahrscheinlich noch 5km in einer Staffel laufen muss), bevor ich mich für die DMS vorbereite, bei der ich für meinen Schwimmverein an den Start gehen werde.

(Ergebnisse)(Fotos)

Neue Bestzeit über 10km (Eschweiler 01.09.07)

Am Sonntag startete ich zu Trainingszwecken bei einem Volkslauf in Eschweiler über 10km. Dort konnte ich trotz einer sehr anspruchsvollen Strecke eine neue Bestzeit von 36,19min laufen. Die Strecke führte durch den Wald und war von ständigen Steigungen und Abstiegen geprägt. Das einzige gerade Stück des Kurses war die halbe Stadionrunde, die am Ende gelaufen werden musste. Ich lag von Beginn an auf dem dritten Platz und konnte diesen auch mit sicherem Abstand ins Ziel bringen. In meiner Altersklasse wurde ich erster.(Ergebnisse)

Eine kleine Abwechslung

Da ich heute Ruhetag hatte und ich nicht den ganzen Tag vor dem Fernseher verbringen wollte, arbeitete ich ein wenig im Garten und fällte einen unsere Bäume, der schon seit längerem weg sollte. Die Arbeit mit der Motorsäge war ich ja schon von meinem Zivildienst gewohnt, also gab es da überhaupt keine Probleme. Ein richtiger Ruhetag war es dann heute also doch nicht, da die Arbeit doch ganz schön anstrengend war, aber es war mal wieder eine schöne Abwechslung zum Trainingsalltag.
(Bilder)

Erfolgreiche NRW-Meisterschaft (Krefeld 26.08.07)

Der heutige Wettkampf in Krefeld war ein voller Erfolg. Zuerst startete mein kleiner Bruder Philipp im Nachwuchscup und schloss damit seine Saison erfolgreich ab.

Danach starte ich im Topfeld, welches zusammen mit der NRW-Liga auf die Strecke ging.

Nach mäßigem Schwimmen konnte ich meine Radstärke ausspielen und fand mich nach einem schnellen Wechsel auf der Laufstrecke wieder. Dort konnte ich ein ungewohnt hohes Tempo gehen und eine gute Position herauslaufen. Leider konnte ich im Sprint um den dritten Platz in der Altersklasse nicht gegenhalten, da ich das Gefühl hatte meine Oberschenkel würden platzen.

So belegte ich den 4. Platz in meiner Altersklasse und einen hervorragenden 10. Gesamtrang.

Mit diesem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden, da auch einige Athleten aus der 2. Bundesliga am Wettkampf teilgenommen haben und auch die NRW-Liga eine Liga höher ist als die Regionalliga, in der ich sonst starte. (Weitere Fotos)(Ergebnisse)


Bleibt nur zu hoffen dass die letzten Wettkämpfe der Saison auch so erfolgreich verlaufen.

Ganz großer Sport (Leverkusen 19.08.07)

Mit einem grandiosen Auftritt gewannen wir heute den Staffeltriathlon in Leverkusen. Ich war zusammen mit Finn Pröpper (Schwimmer) und Daniel Ullrich (Läufer) als Radfahrer in der Staffelwertung gestartet.

Schon vom Start an lagen wir durchs Finns grandiose Schwimmleistung, die er trotz Krankheit abrufen konnte, in Führung. Die anderen Staffelteilnehmer staunten nicht schlecht, als er nach nur 6:37min in die Wechselzone gespurtet kam.


Dort übernahm ich den Chip und begann den Vorsprung auszubauen. Nach der mit Abstand besten Radzeit des Tages über die Volksdistanz erreichte ich nach 36:17min den ungeduldig wartenden Daniel. Der nahm die Beine in die Hand und machte den Sieg perfekt. Obwohl er genug Vorsprung hatte, ruhte er sich nicht aus, sondern ließ nichts anbrennen, sodass er am Ende mit mehr als drei Minuten Vorsprung vor der zweitplatzierten Staffel finishen konnte. Vor lauter Freude rutschte er auf dem Bauch über die Ziellinie, wo er von uns in Empfang genommen wurde. Nach sehr langer Zeit folgte dann die Siegerehrung, bei der wir unsere verdiente Prämie und einen Pokal in Empfang nehmen konnten. (Ergebnisse)(Fotos)


Danach fuhr ich mit meinem kleinen Bruder wieder mit dem Rad zurück nach Hause (wir waren morgens auch schon mit dem Rad zum Wettkampf gefahren), wo wir noch eine kleine Runde laufen gingen.

Fazit: Alles in allem war heute ein sehr erfolgreicher „Trainingstag“ und ich freue mich auf die letzten Wettkämpfe der Saison, bei denen ich nochmals alles geben will.


Nächstes Wochenende steht dann auch schon wieder die NRW-Meisterschaft in Krefeld auf dem Programm.

Mein erster Duathlon (Witten 11.08.07)

Wie befürchtet fand in Witten wegen des Hochwassers wirklich ein Duathlon statt. Voller Ungewissheit wie ich die erste Laufstrecke angehen sollte, gingen wir bei wunderschönem Sommerwetter an den Start.

Die ersten 10 Kilometer mussten auf einer 2,5km Runde gelaufen werden. Ich versuchte nicht allzu schnell anzugehen, aber trotzdem den Kontakt zur Spitzengruppe nicht zu verlieren. Das erste Laufen ging sehr locker und ich kam nach einer Zeit von 32:57 (es waren wohl nicht ganz 10km) als 14. in die Wechselzone.

Nach einem guten Wechsel machte ich auf dem Rad sofort richtig Druck, sodass ich nach der ersten von 8 Runden schon auf Platz 7 lag und nach einer weiteren Runde auf Platz 4, was vor allem meine Fans die am Rand auf mich warteten sehr verwunderte.

Da die 5km Wendepunktstrecke nicht sehr viel Platz bot und sehr viele Leute auf der Strecke waren, kam es sehr schnell dazu, dass sich große Gruppen bildeten. Ich fuhr allerdings die ersten 6 Runden komplett alleine. Am Wendepunkt konnte ich immer sehen, wie eine große Gruppe von über 20 Mann mit einigem Abstand hinter mir fuhr. Ich war also alleine auf der Flucht vor dieser Großen Gruppe. In der 5.Runde gingen dann allerdings alle Kampfrichtermotorräder raus und das Windschattenfahren wurde somit inoffiziell erlaubt. Da ich eh keine Chance gegen die Gruppe hatte, nahm ich also Tempo raus und ließ mich einholen.

Die letzten 2 Runden fuhr ich dann in der Gruppe im Windschatten mit. Dabei hatte ich große Probleme an den Wendepunkten, da ich nicht so gute Steuerkünste besitze. Beim verlassen der Radstrecke wurde ich dann noch Opfer eines unabsichtlichen Remplers, der mich fast zu fall brachte, als ich schon die Füße aus den Schuhen genommen hatte.

Als einer der letzten der großen Gruppe kam ich in die Wechselzone, konnte aber relativ schnell wechseln und durch schnelles anlaufen sofort wieder einige Plätze gutmachen. Da jetzt ja nur noch 5km zu laufen waren, nahm ich mir vor ein recht hohes Tempo zu gehen. Dies zahlte sich auch aus, denn ich konnte mich um weitere Plätze nach vorn schieben. In der letzten von 2 Laufrunden hatte ich extreme Krämpfe im Oberschenkel, aber ich konnte trotzdem weiterlaufen, auch wenn es sich so anfühlte, als wäre der Oberschenkel komplett hart. Nach einem fulminanten Schlussspurt gegen einen Lüdenscheider, konnte ich den neunten Platz erringen.

Mit einer solch guten Platzierung unter den Top Ten hatte ich überhaupt nicht gerechnet, da ein sehr Laufstarkes Feld an den Start gegangen war. Wäre das Windschattenverbot besser durchgesetzt worden, hätte ich wahrscheinlich sogar noch besser abschneiden können.

Der Wettkampf wurde überragend von Sven Imhoff gewonnen, der mit 4 min Vorsprung vor dem zweiten das Ziel erreichte. Unser Team, mit abstand das jüngste im ganzen Feld, erreichte noch einen für diese Verhältnisse sehr guten fünften Platz. Weiter Ergebnisse findet ihr hier.

Ein paar Fotos sind natürlich auch gemacht worden.

Hochwasser in Witten

Wegen Hochwassers in Witten wird der Triathlon am Samstag dort mit großer Wahrscheinlichkeit als Duathlon ausgetragen. Das hieße 10km Laufen-40km Radfahren-5km Laufen. Für unsere Mannschaft dürfte das eher von Nachteil sein, da wir alle recht gute Schwimmer sind und weniger laufstark. Da es mein erster Duathlon werden wird sehe ich dem ganzen mit gemischten Gefühlen entgegen, aber es wird schon klappen.

Ein ausführlicher Bericht über den Wettkampf wird dann folgen.

Samstag geht es weiter

Hallo zusammen!
Am Samstag geht jetzt endlich die Saison weiter. In den 4 Wochen Pause nach München konnte ich mich gut erholen und Dank des guten Wetters aus gut trainieren. Gestern war das Wetter leider ziemlich schlecht, sodass ich eine Radeinheit ausfallen lies, was allerdings keine Probleme machen sollte, da ich in letzter Zeit ziemlich viel auf dem Rad saß. Ich erwarte ein schweres Rennen in Witten, denn es soll ein flacher Wendepunkt Kurs sein, sodass auf dem Rad nicht viel selektiert werden wird und die Entscheidung wahrscheinlich beim Laufen fällt.
Aber das wird sich alles am Samstag zeigen. Ich freue mich jedenfalls schon auf den Wettkampf.

Übrigens, wenn jemand mal zu einem Wettkampf mitfahren möchte um sich das Spektakel mal anzusehen, sagt mir einfach Bescheid. Platz im Auto haben wir meistens genug.

Ach und nochwas. Ich habe jetzt auch einen Newsletter aktiviert. Wenn ihr euch dort eintragt bekommt ihr eine Email sobald sich etwas neues auf meiner Seite tut.

Mein erster richtig großer Wettkampf ( DM in München 15.07.2007)

Zur Mitte der Saison stand mein erster Wettkampf außerhalb von NRW auf dem Programm. Die Deutsche Meisterschaft der Altersklassen in München. Da meine Eltern im Urlaub und meine Freundin in Amerika waren, erklärten sich erfreulicherweise Finn und Antje aus meinem Schwimmverein bereit mit mir nach München zu fahren. So musste ich die lange Fahrt nicht alleine auf mich nehmen und hatte sehr nette Gesellschaft während der Fahrt und der 2 Tage in München.

Am Freitag Morgen um kurz vor 5 fuhren wir hier aus Monheim los. Die Fahrt verlief recht angenehm und wir haben es sogar geschafft einen Stau zu umfahren. Da es an diesem Wochenende allerdings sehr heiß wurde, verwandelte sich das Auto gegen Ende der Fahrt trotz Klimaanlage in eine Sauna und wir waren alle froh, als wir in München ankamen und aus dem heißen Auto ins Hotel konnten. Antje setzten wir vorher am Hauptbahnhof ab, da sie Verwandte besuchen wollte und deshalb nicht im Hotel übernachten musste. Nachdem Finn und ich uns kurz im Hotel ausgeruht hatten, fuhren wir zu einer nahe gelegenen Wasserskianlage, wo sich Finn für den Rest des Tages austobte. Ich absolvierte noch eine kleine Trainingseinheit mit dem Rad, bei der ich mir einen kleinen Teil des Wettkampfgeländes ansah und ging auch noch eine Runde laufen. Gerade beim Laufen merkte ich schon, dass die Hitze, die so plötzlich gekommen war, mir extrem zu schaffen machte. Nachdem ich wieder ins Hotel gefahren und geduscht hatte, machte ich mich auf den Weg zum Messegelände, wo ich einige Leute aus dem Verein traf, die Strecke besichtigte, mir das Rennen der Elite ansah und später noch mein Rad eincheckte. Bei der Besichtigung der Laufstrecke wurde es mir schon Angst und Bange vor dem Wettkampf, denn sie enthielt einen ordentlichen Berg und es gab keinen einzigen Schatten auf der gesamten Strecke.

Danach holte ich Finn wieder vom Wasserski ab und wir gingen in einem nahe gelegenen Restaurant etwas essen. Dann fuhren wir ins Hotel.

Am nächsten Morgen musste ich mit erschrecken feststellen, dass die Leute vom Wetterbericht ausnahmsweise einmal Recht behalten hatte und dieser Tag einer der heißesten des Jahres werden würde. Schon morgens um 8 konnte man es in der Sonne kaum aushalten.

Ich war froh, dass ich mir am Tag zuvor bei einem der Stände noch eine Kappe für den Wettkampf geholt hatte um keine Sonnenstich zu bekommen.

Nach einem ordentlichen Frühstück starteten wir Richtung Messegelände, wo wir auch Antje wiedertrafen. Ich checkte noch schnell meine restlichen Sachen ein und dann war es auch schon Zeit den Neo anzuziehen. Denn erstaunlicherweise war der kleine See trotz der hohen Temperaturen doch sehr kalt. Kurz vor dem Start traf ich noch einige bekannte Gesichter aus der Liga, mit denen ich mich kurz unterhielt, und dann ging es auch schon los.

Wie üblich gab es am Anfang ein großes Gewühle, aus dem ich aber schnell nach vorne entfliehen konnte und dann konnte ich mein Ding runter schwimmen. Da ich ja der typische Schwimmbad-Schwimmer fiel mir die Orientierung auf dem Zickzackkurs durch den See nicht ganz so leicht, aber es war dennoch gut zu bewältigen. Als 20ter von alle 212 Startern in der Altersklassen-DM kam ich aus dem Wasser und fühlte mich noch sehr gut. Ich hatte beim Schwimmen kaum Kraft gelassen und dass noch so viele Räder in der Wechselzone standen gab mir nochmals einen Motivationschub. Auf dem Rad lief wieder alles super. Ich kam gut voran und konnte viele überholen, die zum Teil natürlich auch aus den Vorhergegangenen Startwellen waren (also ältere Altersklassen). Alles in allem konnte ich aber mit meiner Radleistung durchaus zufrieden sein (13. beste Radzeit).

Doch dann kam der Hammer. Ich merkte sofort nach dem Wechsel als ich loslief, dass es nicht so gehen würde wie sonst. Ich konnte einfach nicht schnell anlaufen, wie es sonst meine Art ist die Laufstrecke anzugehen. Mit einem richtigen Schneckentempo schlich ich über die Laufstrecke. Es war der Horror. Ich konnte einfach nicht schnell laufen. Die Hitze machte mich total fertig. Am Liebsten hätte ich die ganze Zeit nur getrunken. Es war einfach so heiß. Mehrmals spielte ich mit dem Gedanke einfach auszusteigen, aber das kam für mich nicht in Frage. Wer einmal anfängt mit Aufgeben, der gibt beim nächsten Mal auch wieder auf. Also Zähne zusammenbeißen und durchhalten. Die anderen hatten ja mit der gleichen Hitze zu kämpfen wie ich. Also schaffte ich es irgendwie mehr schlecht als recht ins Ziel.

Meine Laufzeit? Die ist eigentlich keiner Rede wert. Da lauf ich in jedem Training schneller, wenn ich Grundlage trainiere. Eine echt blamable Vorstellung. Und das ausgerechnet bei der DM. Naja, man könnte es auf die Hitze schieben, aber dass kann nicht die einzige Erklärung dafür sein. Vielleicht im Vorfeld ein bisschen zu viel trainiert? Ich weiß es nicht.

Immerhin kam ich noch als 9ter meiner Altersklasse (40ster Gesamt) ins Ziel, was ich allein meiner guten Schwimm- und Radleistung verdankte. Top Ten geschafft also, aber wirklich zufrieden war ich damit nicht ( und bin es auch jetzt noch nicht). Aber es war mein erster richtig großer Wettkampf und es werden hoffentlich noch viele weitere folgen, bei denen ich dann bessere Leistungen zeigen kann.

Den anstrengenden Tag ließen wir dann noch am See ausklingen, wobei wir uns alle einen Kräftigen Sonnenbrand holten. Die Rückfahrt verlief ohne nennenswerten Vorkommnisse (außer vielleicht dem Zwischenstopp bei einer bekannten Fastfood-Kette) und wir erreichten wohlbehalten gegen 1 Uhr nachts unser Zuhause.

Versprochen ist versprochen (Steinbeck 24.06.07)

Der Wettkampf in Steinbeck war eigentlich ein Wettkampf an dem ich eigentlich gar nicht teilnehmen wollte, da meine Freundin am nächsten Tag für ein Jahr nach Amerika fliegen sollte. Aber man kann ja seine Mannschaft nicht so einfach im Stich lassen und so entschied ich mich dann schließlich doch zu starten, auch wenn meine Freundin nicht wirklich davon begeistert war.

Vor dem Start musste ich ihr dann auch versprechen mich zu beeilen, damit wir noch möglichst viel Zeit zusammen hätten.

Naja, was soll ich groß erzählen, dann ging der Wettkampf los. In Steinbeck war ich letztes Jahr schon in der Landesliga gestartet und unter Aufbringung all meiner Kräfte als 9ter ins Ziel gekommen. Also was sollte ich da in der Regionalliga groß erwarten. Ich wusste zwar, dass mir die relativ anspruchsvolle Radstrecke mit einem knackigen Anstieg sehr gut liegen würde, aber aus den vorherigen Wettkämpfen wusste ich auch, dass meine Konkurrenz sehr stark sein würde. Da vor allem viele starke Läufer im Feld vertreten waren, war meine Taktik klar: Von Anfang an so viel Vorsprung wie möglich mit auf die Laufstrecke nehmen.

Und das versuchte ich dann bestmöglich umzusetzen.

Nach einer recht schnellen Schwimmzeit von 21:28 fand ich mich an 4ter Position auf der Radstrecke wieder. Und dann begann das Rennen meines Lebens. Noch nie zuvor hatte ich so ein gutes Gefühl auf dem Rad. Direkt in der ersten Radrunde übernahm ich die Führung. Der Berg, an dem ich so viele mit Mühe hinauffahren sah bereitete mir überhaupt keine Probleme. Ich trat einfach voll durch und gab alles was ich hatte. Jetzt musste ich genügend Vorsprung rausarbeiten um nicht wieder beim Laufen eingeholt zu werden. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nur, dass ich ziemlich weit vorne im Feld liegen musste, dass ich führte war mir allerdings nicht bewusst.

Ich kann sagen, dass ich beim Radfahren richtig Spaß hatte, auch wenn mir die Beine brannten und so fand ich es fast schade wieder vom Rad runter zu müssen. Aber das Laufen gehört halt auch dazu ;) Und als ich die Füße aus den Radschuhe löste kamen mir die ersten Zweifel, ob ich es mit diesem Höllenritt (hinterher stellte sich heraus das ich die schnellste Radzeit hatte) nicht ein wenig übertrieben hatte, denn in beiden Beinen verkrampften sich alle meine Muskeln. Erstaunlicherweise entspannten sich die Muskeln nach einigen Schritten auf festem Boden wieder einigermaßen, sodass ich im gewohnten Tempo auf die Laufstrecke wechseln konnte. Ab jetzt beschäftigte mich nur noch ein Gedanke: Ich musste es irgendwie schaffen meinen Vorsprung über die 2 Laufrunden ins Ziel retten. Ich bekam zwar Krämpfe in den Oberschenkeln, aber die konnte ich jetzt einfach nicht beachten. Zu verlockend war das Gefühl zum ersten Mal in meinem Leben als erster über die Ziellinie zu laufen. Am ende konnte ich nur noch daran denken, dass ich diesen Sieg für meine Freundin holen musste. Sozusagen als Abschiedgeschenk.

Das Schlimmste war, nicht zu wissen wie viel Abstand ich vor dem Zweiten hatte und so musste ich bis zum Ende voll durchpowern. Das zahlte sich dann aber zum Schluss auch aus, als ich tatsächlich überglücklich als Sieger der Regionalliga ins Ziel laufen konnte. Obwohl ich gestehen muss, dass ich mich am Ende fast mehr über die Bestzeit auf dem Rad freute, als über den Sieg.

So habe ich dann auch mein Versprechen eingelöst, denn versprochen ist versprochen.

Mit der Mannschaft erreichten wir übrigens noch den dritten Platz an diesem Tag, womit wir unsere Position in der Ligatabelle weiter festigen konnten.

Chaos in Dortmund (Dortmund 10.06.07)

Zum zweiten Ligawettkampf der Saison trafen wir uns in Dortmund. Dort angekommen war ich sofort enttäuscht von der schlechten und kleinen Wechselzone. Es dauerte auch eine ganze Weile bis ich mich auf dem verwinkelten Wettkampfgelände zurechtgefunden hatte. Geschwommen wurde im Dortmund-Ems-Kanal. Das war schon an einigen Stellen ziemlich ekelig, weil einem fette Algenbüschel ins Gesicht trieben und es teilweise stark nach Diesel schmeckte. Aber wir sind ja schließlich Triathleten und dann muss man halt da durch.

Nach einer mäßigen Schwimmleistung kam ich als 13.ter aus dem Wasser und dann ging das Chaos erst los. Am Anfang fühlte ich mich auf dem Rad nicht so gut und hatte etwas Bauchschmerzen, sodass ich einige Leute an mir vorbei ziehen lassen musste, nach einiger Zeit ging es aber wieder besser und ich konnte wieder wie gewohnt fahren.

Nur Leider war das auf dieser Strecke gar nicht so einfach, da die Ausschilderung sehr schlecht war. Dies führte dazu, dass mindestens die Hälfte aller Teilnehmer die Runden nicht so absolvierte wie es eigentlich vorgesehen war. Zum Glück behielt Frederick bei mir aus dem Team den Überblick, sodass wir zwar die Runden nicht in der richtigen Reihenfolge fuhren, aber trotzdem auf den richtigen Kilometerstand kamen. Während wir aber in einer kleinen Gruppe zusammen fuhren und darüber diskutierten, wie denn die Radstrecke nun zu fahren sein, bekam Frederick noch eine Zeitstrafe von 2min wegen Windschattenfahrens.

Etwas demotiviert ging ich dann auf die Laufstrecke, da ich nicht wusste ob wir nicht alle disqualifiziert werden würden, weil wir die Strecke falsch gefahren waren. Aber einfach Aufgeben (wie es einige auch taten) wäre ja nicht sehr klug gewesen, da man ja nie wissen kann was passiert und schließlich hat man auch eine Verantwortung der Mannschaft gegenüber. Also versuchte ich an den vielen starken Läufern dran zu bleiben, die mit mir auf die Laustrecke gegangen waren. Dies klappte die ersten Kilometer auch ganz gut, doch dann musste ich dem hohen Tempo Tribut zollen und wurde ein wenig durch das Feld durchgereicht. Am Ende lief ich als 10ter ins Ziel. Durch Fredericks Zeitstrafe rückte ich dann noch nachträglich auf den 9ten Platz.

Trotz des ganzen Chaos und der Zeitstrafe schafften wir es noch mit der Mannschaft auf den ersten Platz zu kommen. Damit Lagen wir jetzt in der Gesamtwertung an 2. Position. (Die ersten 4 steigen auf)

Man kann also sagen, dass wir doch noch das Beste aus diesem vermurksten Wettkampf rausgeholt. Und ich habe gelernt, dass man immer bis zum Ende durchziehen sollte und nie frühzeitig das Handtuch werfen sollte.

Das Rennen in der Liga beginnt (Harsewinkel 03.06.07)

Auf diesen Wettkampf war ich schon zwei Wochen vorher total gespannt. Im letzen Jahr bin ich noch in der Landesliga gestartet (mit einem einmaligen Start in der Oberliga) und jetzt sollte ich alle Starts in der Regionalliga wahrnehmen. (Danach kommt nur noch die NRW-Liga und dann schon die 2.Bundesliga.) Ich hatte keine Ahnung wie stark das Feld in dieser Liga besetzt sein würde und wie ich in dieser Liga mitkommen könnte.

Trotzdem ging ich nach dem guten Wettkampf in Buschhütten auch in Harsewinkel voll motiviert an den Start. Wie die letzten Jahre auch, lautet die Devise auch diese Jahr ganz klar: Aufstieg!!

In Harsewinkel angekommen hatte ich erst einmal viel Zeit mir die Strecke anzugucken, denn wir waren schon ziemlich früh angereist, weil mein kleiner Bruder im Nachwuchscup startete.

Wie bei so vielen Wettkämpfen war auch hier wieder meine Freundin mit dabei, die mich wie immer toll unterstützte und mir keine Vorwürfe machte dass ich so wenig Zeit für sie hatte, obwohl wir an diesem Tag zwei Jahre zusammen waren.

Nach kurzem Warmlaufen ging es dann auch schon los. Das Schwimmen lief recht gut, da wir uns in der Mannschaft in der Führungsarbeit abwechselten und so alle viel Kraft sparen konnten. Trotz nicht ganz so berauschender Schwimmzeit lag ich dann doch auf dem 7.ten Platz. Als ich nach einem super schnellen Wechsel auf dem Rad saß wurde es dann nur noch besser. An denen, die vor mir aus dem Wasser gekommen waren flog ich förmlich vorbei, sodass ich ziemlich schnell die Führung des Feldes übernehmen konnte. Ich konnte es erst gar nicht glauben. Leider wurde ich kurz vor Ende der zweiten Runde dann doch noch von 2 Leuten überholt, sodass ich als dritter auf die Laufstrecke wechselte. Eine sehr gute Ausgangsposition! Natürlich gab ich sofort Gas und versuchte mich von den Führenden nicht abschütteln zu lassen. Dies gelang mir gut, sodass ich beide überholte und erneut die Führung übernehmen konnte. Jetzt hieß es nur noch durchhalten und die zwei Runden zu Ende Laufen. Leider wurde ich kurz vor Ende der ersten Laufrunde noch von dem extrem laufstarken Sven Imhoff (dem späteren Sieger) und in der zweiten Runde noch von Philipp Rowoldt überholt. Am Ende musste ich mich dann noch mit letzter Kraft vor einer herannahenden Gruppe von mehreren Läufern retten. Total erschöpft aber überglücklich über einen hervorragenden dritten Platz, mit dem ich niemals gerechnet hätte lief ich ins Ziel.

Dank einer guten Mannschaftsleistung konnten wir mit dem Team auch den dritten Platz erreichen und kamen an diesem Tag dem Aufstieg schon einen guten Schritt näher.

Der erste Wettkampf der Saison (Buschhütten 06.05.07)

Als erster Wettkampf in der Saison stand für mich Buschhütten auf dem Plan. Da der Wettkampf traditionell als Saisonstart von sehr vielen Triathleten besucht wird war mit einem sehr hochkarätigen Starterfeld zu rechnen.

Generell spielt vor dem ersten Wettkampf der Saison die Aufregung eine etwas größere Rolle als vor den nachfolgenden Wettkämpfen. Dies wurde durch die Tatsache, dass unser Vereinsvorsitzender Gerhard Herrera einen Start im Elitefeld für mich organisiert hatte nicht unbedingt besser. Denn dies sollte bedeuten, dass ich mit den ganzen Bundesligastartern und Profis wie Lothar Leder in einem Feld starten würde. Also war mein Ziel für diesen Wettkampf: „Nicht letzter werden!“

Ganz so dramatisch sollte es dann aber doch nicht werden:

Es war ein sonniger warmer Tag und ich war froh ins kühle Wasser des 50m-Beckens des Buschhüttener Freibades zu kommen. Nach kurzem Einschwimmen ging es dann auch schon los. Ein Kilometer musste „nur“ geschwommen werden, also ein drittel weniger als bei der normalen Kurzdistanz. Mit einer Schwimmzeit von 14:34 kam ich aus dem Wasser. Nicht gerade eine tolle Zeit, aber beim ersten Wettkampf der Saison hält man sich dann auch schon mal ein bisschen zurück, weil man nicht so genau weiß was einen noch so alles im Laufe des Wettkampfs erwartet.

Und dann ging es ab aufs Rad. Da tauchte auch schon wieder neue Fragen auf: „Wie würde ich mit dem neuen Rad zurecht kommen?“ Diese Zeitfahrmaschine, die ich dank meines Cousins relativ „günstig“ vom Radteam Regiostrom Senges erstehen konnte hatte ich zwar im Training zur genüge ausprobiert, aber eine Rennsituation ist ja doch immer etwas anderes. Würde ich also die extreme Sitzposition, die mir im Training schon den ein oder anderen Muskelkater eingebracht hatte über die 40km aushalten können? Wie würde das anziehen der Radschuhe funktionieren, die auch neu waren und die ich zum ersten Mal direkt am Rad befestigt hatte um barfuß schneller in der Wechselzone laufen zu können. Würde ich den neuen Zeitfahrhelm schnell genug anziehen können?

Und ich muss sagen, alle Sorgen waren unbegründet. Es lief alles wie am Schnürchen. Ich fühlte mich auf dem Rad vom ersten Augeblick an super wohl und konnte richtig Druck machen. So ein gutes Gefühl hatte ich zuvor noch nie auf der Radstrecke. Man konnte einfach spüren, dass das Rad dazu gebaut ist richtig schnell zu fahren. Hinzu kam noch, dass die Radstrecke genau meinen Bedürfnissen entsprach. Gefahren wurde auf einer Schnellstraße auf der es keine großen Kurven und nur 2 Wendepunkte gab. Also optimal für einen Kurvenhasser wie mich.

Ich kam also dann als 33.ter vom Rad und musste nur noch Laufen. Die Laufstrecke war dann doch recht anspruchsvoll, denn sie hatte einen bissigen Anstieg und eine langansteigende Gerade. Die erste Runde bewältigte ich ganz gut, doch dann machten sich langsam die Konditionsprobleme bemerkbar die ich noch durch das verpasste Training wegen der Achillessehnenentzündung hatte.

Trotzdem war ich am Ende mit meiner Leistung sehr zufrieden, denn ich war auf dem 37.Platz gelandet, was ganz gut ist, wenn man sich die Liste der Leute ansieht die vor mir im Ziel waren.

Insgesamt war es ein gelungener Saisoneinstand für mich, der mir große Hoffnungen auf eine Erfolgreiche Saison machte.

Start in die Saison 2007 (Rückblick)

Die Saison begann mit einem sehr durchwachsenen Winter.

Zum einen konnte ich eine neue Bestzeit von 36:31 über 10km beim Silvesterlauf vom Tus Köln laufen. (Ergebnis)





Andererseits zog ich mir aber einige Wochen später eine Achillessehnenentzündung zu, sodass ich 6 Wochen pausieren musste und nur etwas Radfahren und Schwimmen konnte.

Glücklicherweise heilte die Entzündung bis zum Beginn des Trainingslagers ab, sodass im am zweiten Tag im Trainingslager wieder mit leichtem Lauftraining beginnen konnte. Ich merkte aber sofort, dass es ein langer Weg werden würde die Laufform wieder aufzubauen.

Ins Trainingslager nach Istrien (kroatische Halbinsel gegenüber von Italien) fuhr ich zusammen mit Günther Schmidt (der Vater meiner Freundin) und Reinhard Schreiber (ein Langdistanzler aus Monheim). Das Trainingslager war sehr schön und hat mich in meinen Augen sehr viel in meiner Radform weitergebracht, obwohl wir sehr viele relativ langsame Einheiten gefahren sind. Dies mag aber auch daran liegen, dass die ersten 1,5 Stunden immer ein ordentlicher Gegenwind war und man sich so schon genügend Form holen konnte. Und schließlich gilt ja auch der Spruch: Lieber im Training langsam und im Wettkampf schnell, als umgekehrt. Insgesamt bin ich im Trainingslager 1.200km gefahren was meiner Ansicht nach für 2 Wochen ganz gut im Rahmen liegt.

Wieder Zuhause angekommen fing ich dann so langsam an mich auf die Wettkampfsaison vorzubereiten und auch schnellere Sachen zu trainieren, denn schon 5 Wochen nach dem Trainingslager war ein Start in Buschhütten eingeplant. In diesen 5 Wochen absolvierte ich auch noch einen 10km Lauf, dessen schlechtes Ergebnis von 39min wohl nicht nur auf die Hitze an diesem Tag zurückzuführen war, sondern sicherlich auch noch eine Folge meiner fehlenden Laufform darstellte.

Mit dem Gedanken weiter an meiner Laufform arbeiten zu müssen begann ich also mich auf den Wettkampf in Buschhütten vorzubereiten.

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