Schwimmtrainingslager in der Vorweihnachtszeit

Am letzten Wochenende vor Weihnachten stand mein erster kleiner Trainingshöhepunkt im erst seit kurzem wieder aufgenommenen Training an. Mit meinem Schwimmverein, der STAG Monheim fuhr ich zum Bildungs- und Leistungszentrum des Schwimmverbandes NRW nach Übach-Palenberg. Von Freitag Abend bis Sonntag Mittag hielten wir dort ein Kurztrainingslager ab. Mit insgesamt 6 Wasser- und zwei Landeinheiten konnte ich endlich mal wieder einige Kilometer im Wasser machen. Höhepunkt sicherlich der Samstag mit insgesamt 14 Kilometern in 3 Einheiten. Es hat mir viel Spaß gemacht endlich mal wieder mit den Leuten aus dem Schwimmverein zusammen ins Trainingslager zu fahren, so wie in "alten Zeiten". Für meine Schwimmform war dieser kurze Block mit Sicherheit auch ein erster Stoß in die richtige Richtung, auch wenn ich noch viel Arbeit vor mir habe, aber was will man nach einer so langen Pause auch erwarten.
Bleibt nur noch festzustellen, dass das Trainings so langsam wieder läuft.............

Nach langer Pause zurück im Training und was sonst noch so passiert ist

Nachdem ich in Australien eine recht erfolgreiche Saison absolviert hatte an deren Abschluss der Half Ironman in Cairns als Saisonhöhepunkt stand, genoss ich die restliche Zeit in Australien einmal ganz ohne Triathlon. Ich muss gestehen, dass ich nach dem Wettkampf in Cairns erst einmal jegliche Motivation für den Triathlon verlor und zeitweise sogar mit dem Gedanken spielte diesen Sport komplett aufzugeben. So beschloss ich erst einmal die Zeit in Australien zu genießen und nach meiner Rückkehr nach Deutschland zu entscheiden wie es weiter gehen sollte. Und ich muss sagen, dass ich diese Entscheidung nicht bereut habe. In der Zeit fern ab vom regelmäßigen Training habe ich unglaublich schöne Erfahrungen gemacht. Highlights waren dabei unter anderem ein fünfwöchiger Trip mit einem Campervan durch das winterliche Neuseeland inklusive Gletcherwanderung, Höhlenexpedition und atemberaubenden Wanderungen und meine Zeit auf einer Jackaroo-Farm im australischen Outback. Dort durfte ich beim Einreiten der jungen Wildpferde mitarbeiten. Es war einfach unglaublich einmal die Erfahrung machen zu können ohne Handyempfang und Internet in der australischen Wildnis zu leben. Mehr Natur und Freiheit findet man wohl nur an ganz wenigen anderen Plätzen auf der Welt. Alles in allem kann ich sagen, dass ich es in Australien über alle Maße genossen habe und dass es wohl nicht das letzte Mal gewesen sein wird, dass ich dieses wundervolle Land bereist habe.
Nun aber wieder zu etwas aktuelleren Themen:
Seit dem 1.Oktober bin ich wieder in Deuschland und seit dem hat sich auch hier so einiges getan. Nach meinem vor einem Jahr abgeschlossenen Diplom in Biologie habe ich mich nun noch entschlossen einen Master in Exercise Science and Coaching an der Deutschen Sporthochschule in Köln zu machen (2 Jahre). Diese Zusatzqualifikation wird es mir hoffentlich ermöglichen einen Job im Bereich der Sportwissenschaft zu ergreifen. Diesen Weg habe ich eingeschlagen, da ich neben der Labortätigkeit, die in der Biologie hauptsächlich vorliegt, gerne den Kontakt zu den Menschen nicht aufgeben möchte. In der Sportwissenschaft sehen ich daher die Möglichkeit auch meinem Interessenschwerpunkt gerecht zu werden. Bisher kann ich sagen, dass die Themeninhalte des Studiums durchweg sehr interessant sind und ich denke, dass ich die richtige Wahl getroffen habe.
Darüber hinaus bietet die Deutsche Sporthochschule natürlich auch optimale Bedingungen zum Training. Um diese noch besser nutzen zu können um um mir das lästige Pendeln zu sparen, werde ich ab dem 01.01.12 nach Köln ziehen. Ich habe in Köln Junkersdorf ein kleines 1-Zimmer-Appartment gefunden und freue mich nun schon riesig auf meine erste eigene Wohnung.
Nun aber auch zurück zum Sport. Nachdem ich also fast 4 Monate lang überhaupt keinen Sport gemacht habe und damit die längste Pause seit Beginn meiner Triathlon-Karriere hinter mir habe, habe ich nun endlich wieder mit dem Training begonnen. Die Pause hat mir scheinbar sehr gut getan, denn nun habe ich auch wieder meine Motivation wieder gefunden und freue mich aufs Training. Natürlich ist es sehr schwer nach einer solch langen Pause wieder rein zu kommen, aber ich lasse es ruhig angehen und bis zum Saisonstart ist es ja auch noch sehr sehr lange hin. Eine genaue Planung für die Saison 2012 steht bisher auch noch nicht, da ich nicht genau weiß, wie viel Zeit ich neben Uni und Nebenjob (irgendwelche guten Ideen?) zum trainieren haben werde. Ganz sicher werde ich aber auf dem ein oder andere Wettkampf zu sehen sein.

Top 10 Cairns Half Ironman und Podium in Port Douglas

Fuer meinen Saisonhoehepunkt, den Half Ironman Cairns, der im Rahmen der Challenge Cairns angeboten wurde, musste ich mit dem Flieger anreisen. Da ich eine solch grosse Reise auf mich nehmen musste um zu diesem Wettkampf zu gelangen, beschloss ich kurzerhand auch noch bei der Olympischen Distanz in Port Douglas zu starten, die am Wochenende davor nur 60km von Cairns stattfand. Bei diesem Triathlon handelt es sich wohl um einen der aeltesten Triathlons der Welt, oder zumindest Australiens??? und es war das 30ste Jubilaeum. Besonderheit dieses Wettkampfes ist definitiv, dass nicht auf der Strasse oder befestigten Wegen gelaufen wird. Die Laufstrecke ist eine Wendepunktstrecke entland des Strandes. Durch das Laufen im Sand wird der Laufpart definitiv nicht einfacher, so viel kann ich verraten. Mit starken Problemen beim Schwimmen (irgendwie kann ich mich an die verdammten Wellen nicht gewoehnen) und soliden Leistungen auf dem Rad und beim Laufen, konnte ich den 3.Gesamtrang erreichen. Ich genoss danach 2 weitere Tage im wunderschoenen abgelegenen Port Douglas und besuchte unter anderem die Regenwaldregion von Cape Tribulation....wunderschoen.

Dann ging es auf nach Cairns, wo schon fleissig alles fuer den riesen Challenge Event und natuerlich auch "meine" Mitteldistanz aufgebaut wurde. Es war das erste Mal, dass ich einen Event dieser Groessenordnung sah und es kam schon ein wenig Gaensehautfeeling auf, wenn man abends durch die Stadt ging und dort schon den roten Teppich mit dem Zielbogen aufgebaut sah.
Nach einen Shuttelbus Transfer aus der Stadt zu einem der noerdlichen Straende von Cairns ging es dann Sonntag endlich los.
Die Crocodile, die alle gechipt worden waren um sie lokalisieren zu koennen (kein Witz!) waren nicht in der Naehe, so dass dem Wettkampf nichts mehr im Wege stand.
Ich verpasste fast den Schwimmstart, da es nach meinen Informationen ein Beachstart sein sollte, dann aber doch im Wasser gestartet wurde. Ich schaffte es aber noch gerade rechtzeitig zur Startlinie.
Das Schwimmen lief dann richtig gut fuer mich (keine Wellen an diesem Tag) und ich fand mich zusammen mit einem anderen Athleten auf dem Rad wieder. Gemeinsam machten wir richtig Druck und das Radfahren verlief sehr gut. Die Strecke entlang der Kueste duerfte wohl eine der schoensten der Welt sein. Zwischenzeitlich wuenschte ich mir wirklich ich haette meine Camera mit aufs Rad genommen ;-)
 Auf den letzten 10km auf dem Rad, auf denen starker Gegenwind herrschte, bekam ich Kraempfe in den Beinen. Da wusste ich, dass es noch ein langer Tag werden wuerde.
Ich kam an hervorragender 4ter Position vom Rad und wechselte auf die Laufstrecke. Dann begann das Leiden. Die ersten 16km! der Laufstrecke fuehrten nur schnur gerade entlang der Highways. Das hiess: kein Schatten, keine Zuschauer, nur du und die Strasse. Und das bei 31 Grad. Ich versuchte den Halbmarathon kontrolliert anzugehen um vielleicht am Ende noch einmal etwas drauf legen zu koennen. Doch aus diesem Plan wurde nichts. Ich bekam starke Kopfschmerzen beim Laufen und versuchte nur irgendwie von Verpflegungsstelle zu Verpflegungsstelle zu kommen.(Die einzigen Highlights entlang des Highways). Die ganze Zeit war ich kurz davor zu gehen, aber wenn man an 4ter Position in einem Rennen liegt, dann will man das auch nicht einfach so verschenken. Auf den letzten Kilometern in der Cairnser Innenstadt wurde ich dann leider doch noch von 3 Athleten ueberholt, so dass ich als 7ter in der Open Category finishte. Insgesamt wurde ich 9ter von 629 Teilnehmern.
Rueckblickend war es ein guter und vor allem besonderer Wettkampf, der mir wohl immer in Erinnerung bleiben wird. Mit einer Top 10 Platzierung bei einem Wettkampf dieser Groessenordnung kann ich auf jeden Fall zufrieden sein. Nun werde ich erstmal eine Wettkampfpause einlegen und ein wenig Reisen, bevor es dann wieder nach Hause nach Deutschland geht.

Sieg beim Triathlon in Byron Bay

An diesem Wochenende konnte ich die Enttaeuschung vom vergangenen Wochenede mit einem Sieg in meiner Altersklasse wieder ein wenig gut machen. Mit meiner Zeit waere ich im Profifeld auf dem 4.Platz gelandet. Leider durfte ich diesmal nicht mit den Profis starten, da ich keine Profi-Lizenz habe. Das Schwimmen war ganz ok, auch wenn ich etwas mit den doch recht grossen Wellen zu kaempfen hatte. Darueber hinaus startete meine Altersklasse in einer der letzten Startwellen, so dass man eher in Menschen, als in Wasser schwamm, da man hunderte von Athleten der vorherigen Startwellen ueberholen musste. Das Radfahren fiehl mir sehr leicht, auch wenn man hier wieder sehr aufpassen und auch oefter mal schreien musste, um durch die Menschenpulks durchzukommen. Da nicht wirklich Kampfrichter auf der Strecke unterwegs waren, zog ich einen Pulk von gut 20 Leuten aller Altersklassen hinter mir her. Diesen konnte ich aber am Wendepunkt abschuetteln. Beim Laufen war ich dann nicht ganz so locker wie am vergangenen Wochenende.Trotzdem konnte ich hier wohl noch einige Platzierungen gut machen. Da es durch die vielen Leute auf der Strecke sehr unuebersichtlich war, wusste ich bis zum Schluss nicht, an welcher Position ich mich befand. Erst bei der Siegerehrung am Abend wusste ich dann, dass ich die Altersklasse gewonnen hatte. Gluecklich so ein gutes Ergebnis abgeliefert zu haben werde ich mich jetzt nochmal eine Woche ins Training stuerzen, bevor es beim Noosa Winterfestival mit den Wettkaempfen weiter geht.

Hervey Bay im Profifeld mit bitterem Ausgang

Nach zwei Monaten hartem Training in Noosa beschloss ich beim Triathlon in Hervey Bay im Profifeld an den Start zu gehen. In der Tapering-Phase vor dem Rennen fuehlte ich mich fit wie nie zuvor und so ging ich hoechst motiviert ins Rennen. Fest entschlossen meine Reisekasse mit dem zu gewinnenden Preisgeld aufzubessern. Im insgesamt nur 10 Mann grossen Feld waren einige sehr gute Athleten, unter anderem Weltcupstarter Cortney Atkinson am Start.
Nach dem Startschuss verlief das Schwimmen fuer mich dann erstmal alles andere als nach Plan. Die Aussies schwimmen einfach alle viel zu schnell, so dass ich als letzter der Profi-Athleten aus dem Wasser kam und sogar von einer der Frauen, die mit uns gestartet waren ueberholt wurde. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich schon das Rennen um das Preisgeld sei fuer mich gelaufen, aber so einfach wollte ich mich auch nicht geschlagen geben. Auf dem Rad bekam ich komischer weise sofort Kraempfe in den Beinen. Sobald ich aber meinen Rhytmus gefunden hatte ging es auf dem Rad richtig ab. Ich sammelte die ganzen schnellen Schwimmer einen nach dem anderen ein, so dass ich an 4ter Position, direkt hinter dem 3ten in die Wechselzone einfuhr. Ich lief los und es fuehlte sich so einfach an wie noch nie. Nach ca. einem Kilometer lief ich auf die 3te Position vor und gewann mit jedem Meter mehr und mehr Abstand zu den hinter mir Laufenden. Dann passierte es. Der Wendepunkt war katastrophal schlecht markiert und es gab keinen Ordner. Ich wusste also nicht ob ich wenden musste oder nicht, fragte Fussgaenger, die aber auch keine Ahnung hatten, also rannte ich weiter. Als ich sah, dass der Athlet hinter mir auch weiter rannte, dachte ich dass es wohl richtig sein muesste. Als wir dann aber ca. einen km weiter gelaufen waren begann ich zu realisieren, dass es wohl doch der Wendepunkt gewesen sein musste. Da wurde mir klar, dass das Rennen nun wirklich gelaufen war. Ich drehte um und rannte zurueck, aber der Abstand war durch die 2 extra Kilometer natuerlich viel zu gross um mit dem Ausgang des Rennens noch irgend etwas zu tun zu haben.
Voellig wuetend und enttaeuscht lief ich als vorletzter (hinter mir nur der andere Athlet der auch die Wende verpasste) Ziel ein. Ich suchte sofort einen der Offiziellen auf um Protest einzulegen. Wie sich hinterher herausstellte waren wir beide auch nicht die einzigen die den Wendepunkt verpassten. Im Altersklassen rennen passierte dies auch mehreren Athleten und auch Cortney Atkinson sagte er haette nur gewusst dass er wenden muesse, weil er von einem Rad begleitet wurde. Ich bekam also recht mit meinem Protest, konnte allerdings nicht auf den 3ten Platz gesetzt werden, den ich definitiv erreicht haette.Der andere Athlet und ich wurden vor die Wahl gestellt: Rueckerstattung des Startgeldes oder offizieller Protest, der zur Annulierung des gesamten Wettkampfes gefuehrt haette. Wir entschlossen uns auf den offiziellen Protest zu verzichten, da es die erste Austragung des Wettkampfes war und der Organisator sich auch tausend mal entschuldigt hat.

So verbleibe ich trotztem extrem enttauscht, nicht nur weil ich die 600 Dollar Preisgeld fuer den 3ten Platz gut fuer meine Reisekasse haette gebrauchen koennen, sondern vor allem weil es ein super Ergebnis fuer mich gewesen waere in einem Profi-Feld aufs Podium zu kommen.
Bleibt mir nun nur festzustellen, dass meine Rad und Lauf Form besser den je ist und zu hoffen, dass ich das bei den naechten Rennen dann auch mit einem entsprechenden Endergebnis unter Beweis stellen kann.

Erster Wettkampf der Saison

Sonntag stand mit dem Triathlon in Mooloolaba der erste Wettkampf der Saison auf dem Programm. Der Wettkampf ist traditionell sehr stark besetzt und es gibt recht viele Zuschauer, da auch ein Weltcup-Rennen dort ausgetragen wird. Das Schwimmen im Meer verlief für mich hervorragend. Trotz ordentlichem Wellengang hatte ich keine Probleme und konnte das harte australische Schwimmtraining sehr gut umsetzen, so dass ich in der zweiten Gruppe unter den Top 10 aus dem Wasser kam. Das Radfahren verlief dagegen nicht ganz optimal. Die Radstrecke auf dem Highway war auf dem Rückweg vom Wendepunkt auf Grund starken Gegenwindes extrem hart und mir fehlte noch ein wenig die Kraft um richtig zu drücken. Darüber hinaus wäre auch ein Zeitfahrrad wünschenswert gewesen, aber ich musste mit dem normalen Strassenrad und einem Mini-Auflieger zurecht kommen. So hatte ich keine Chance mit den Leuten in der Spitze mitzuhalten, zumal vorne mal wieder kräftig Windschatten gefahren wurde. Im Nachhinein habe ich mich mal wieder geärgert, fair gefahren zu sein und mich nicht einfach in die Gruppe mit rein gehängt zu haben. Dann wäre meine Radzeit um einiges besser gewesen und ich hätte vorne mitmischen können. Naja, der Lauf war dafür dann wieder ordentlich, auch wenn ich mich nicht vollkommen ausbelasten konnte. Aber das ist nach dem harten Training der letzten Wochen ja auch kein Wunder. Insgesamt bin ich mit dem Wettkampf aber sehr zufrieden, da er mir auch gezeigt hat woran ich nun noch arbeiten muss.

Jetzt habe ich noch einen guten Monat Zeit mich auf das nächste Rennen hier unten vorzubereiten. Das heißt also jede Menge Zeit nochmal an einigen Schrauben zu drehen. Einfach cool hier mit den ganzen Profis zu trainieren.......

Wintertraining und neue Saison


Endlich habe ich mal einige freie Minuten gefunden um meine Homepage zu aktualisieren. Wie schon angekündigt habe ich den gesamten Winter in Australien verbracht, wo ich auch jetzt noch bin. Nach einem kurzen Stopover in Abu Dhabi verbrachte ich die ersten 2 ½ Monate in Sydney. Dort arbeitete ich als Fundraiser für eine Umweltschutzorganisation und konnte auch ganz gut trainieren. Vor allem beim Radfahren mit einer Gruppe von bis zu 60 Leuten, bei der unter anderem Radprofis vom Team Sky mitfuhren, konnte ich einige gute Einheiten absolvieren, die im deutschen Schneechaos so wohl nicht möglich gewesen wären. Ich startete darüber hinaus bei einem Lauf im Olympiapark, bei dem ich trotz Temperaturen von über 40 Grad nur knapp über meiner Bestzeit blieb. Außerdem startete ich mehrmals bei einer Run&Swim (4km+300m) bei der ich mehrmals auf dem Podium stand. Nach Sydney verbrachte ich drei Wochen in Melbourne, von wo aus die Great Ocean Road mit dem Rad abfuhr. Die gesamte Strecke von insgesamt ca. 500km absolvierte ich in drei Tagen. Leider war das Wetter mit knapp über 10 Grad, Regen und heftigem Gegenwind nicht so toll, landschaftlich jedoch ein einmaliges Erlebnis.

Jetzt bin ich bereits seit 2 Wochen in Noosa Heads an der Sunshine Coast. Hier wohne ich mit meinen beiden Teamkollegen Marcus König und Sebastian Zeller und dem Leipziger Triathleten Per Bittner in einem großen Haus. Die Trainingsbedingungen hier in Noosa sind optimal. Nicht umsonst sind im Moment auch Profis wie Xavier Gomez, Jan Frodeno und Matthias Hecht hier unten. Es ist schon ein cooles Gefühl einmal mit diesen Profis zusammen trainieren zu dürfen. Das Schwimmtraining ist hier immer richtig hart und ganz anders aufgebaut als in Deutschland. Auch auf dem Rad wird hier richtig Tempo gefahren. Ich hoffe, dass ich durch die optimalen Trainingsbedingungen hier einmal richtig in Topform kommen kann.

Ich werde den größten Teil der Saison auch hier verbringen und bei einigen Wettkämpfen hier in Australien starten. Schon am nächsten Wochenende steht der Saisonstart mit dem Triathlon in Mooloolaba an. Danach kommen Hervey Bay und Byron Bay. Danach werden dann wahrscheinlich die Half Challenge Cairns und der Capricorn Half Ironman folgen. Da Australien wirklich sehr teuer ist und auch die Wettkämpfe und die Anreise viel Geld kosten, werde ich versuchen einen Job in Noosa zu finden. Darüber hinaus bin ich sehr froh, dass ich auch diese Saison wieder von Erdinger Alkoholfrei unterstützt werde.

Viele Liebe Grüße aus Down Under
Euer Markus