Update über die letzten Wochen

In den letzten Wochen hat sich bei mir sportlich so einiges getan, leider hatte ich jedoch mit Uni und Arbeit recht viel zu tun, so dass ich es bisher nicht geschafft habe hier etwas zu schreiben. Das möchte ich hiermit nachholen.
Zunächst begann ich die Triathlon-Saison, wie es traditionell üblich ist mit dem Rennen in Buschhütten. Die Starterliste versprach ein Feld mit den besten Triathleten Deutschlands und ich freute mich nach 2 jähriger Abwesenheit mal wieder in Buschhütten an den Start zu gehen. Leider wurde ich eine Woche vor dem Rennen krank (Magen-Darm) und fühlte mich erst am Tag vor dem Rennen wieder besser. Trotzdem entschied ich mich dafür zu starten, da ich mich so auf das Rennen gefreut hatte. Am Renntag selbst war es dann leider auch noch eiskalt, so dass das Rennen alles andere als geplant für mich lief. Schon beim Schwimmen kam ich überhaupt nicht in den Rhythmus und schwamm eine gute Minute langsamer als geplant. Auf dem Rad ging es dann auch nicht besser. Ich hatte das Gefühl nur über die Strecke zu Rollen, da meine Beine absolut kalt und leer waren. Einziger Lichtblick war das Laufen, wo ich mich einigermaßen gut fühlte und ganz ordentlich durch kam. Ich war etwas enttäuscht von meiner Leistung, wusste aber, dass sie wohl vor allem meiner vorhergegangenen Krankheit zu schulden war.


mein kleiner Bruder und ich

so sah das Bild 2008 aus
Als zweites Rennen der Saison wählte ich dann einen Sprint-Triathlon in Gütersloh, den ich als schnelles Training absolvieren wollte. Dort lief es dann auch direkt wieder viel besser. Schon das Schwimmen ging gut und ich konnte als dritter, direkt hinter meinem kleinen Bruder, aufs Rad wechseln. Dort ging es richtig gut und ich konnte 50 Sekunden auf den zweiten Platz herausfahren. Auch mein Laufen ging sehr gut, dennoch wurde ich noch von Dominik Wawrik überholt und lief auf dem zweiten Platz ein.


Am letzten Wochenende stand dann (wenn auch ungeplant) ein wahres Triathlon Wochenende an. Samstag startete ich zunächst für die 4.te Mannschaft des KTT beim Triathlon in Herscheid. Dort kam ich nach gutem Schwimmen als dritter aus dem Wasser und übernahm auf dem Rad auf der sehr anspruchsvollen Strecke sofort die Führung. Nach einem soliden Lauf konnte ich mit 3 Minuten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten das Rennen gewinnen. Mit der Mannschaft erreichten wir den zweiten Platz. Gerade geduscht bekam ich dann einen Anruf, dass für das Regionalliga-Rennen in Harsewinkel am Sonntag ein Starter ausgefallen war und ich auch dieses Rennen noch machen sollte. Glücklicherweise wurde das Rennen dort auf Grund der sehr schlechten Witterungsbedingungen auf eine Sprintdistanz verkürzt, so dass die Vorbelastung sich nicht allzu schlimm auswirken sollte. Wieder hatte ich ein gutes Schwimmen (im eiskalten Wasser) und saß nach einem schnellen Wechsel als erster auf dem Rad. Dort spürte ich dann doch die Beine noch etwas vom Vortag um musste meinen Teamkollegen David Jeckel ziehen lassen. Mit 15 Sekunden Rückstand ging ich auf die Laufstrecke und nachdem nach 2km die Durchblutung in die Füße zurück kehrte konnte ich richtig gut laufen. So locker konnte ich schon lange nicht mehr schnell laufen. Mit dem guten Lauf konnte ich mir auch hier den Sieg sichern. Die Mannschaft erreichte wieder den 2.Platz.


Insgesamt ein grandioses Wochenende für mich. Zwei Starts und zwei Siege. Besser könnte es ja nicht laufen. Bleibt als Fazit zu ziehen, dass die Form stimmt und ich mich auf mein erstes Rennen in der 2. Bundesliga freuen kann, welches voraussichtlich in zwei Wochen in Eutin sein wird.

Zwei Wochenenden, 2 mal Podium

Wenn die Saison so weitergeht, dann bin ich auf jeden Fall zufrieden. Am letzten Wochenende war ich zu Besuch bei meinem Bruder, der jetzt in Münster studiert. Um das Wochenende auch sportlich ein wenig zu füllen, starteten wir beide beim Lauf Rund um den Zoo in Münster auf der 5km Strecke. Dort konnte ich von Anfang an das Rennen dominieren und lief als erster durchs Ziel. Auf den letzten 200m musste ich dabei allerdings noch einmal einen absoluten Sprint einlegen, da noch ein Athlet von hinten angerast kam, der vorher überhaupt nicht zu sehen gewesen war. Dank meiner Sprintqualitäten (hahaha ;-) ) konnte ich mir aber den Sieg sichern.
An diesem Wochenende stand dann der Duathlon in Mettmann über die Kurzdistanz (10km - 40km - 5km) an. Glücklicherweise kannte ich die Strecke vorher nicht, sonst wäre ich wohl nicht so unbekümmert dort angereist. Definitiv eine, wenn nicht die anspruchsvollste Strecke auf der ich je gestartet bin. Bei kaltem und sehr wechselhaftem Wetter gingen wir auf die erste Laufstrecke. Ich hielt mich, so wie ich es mir vorgenommen hatte, bei ersten Lauf sehr zurück und versuchte Kräfte für den weiteren Wettkampf zu sparen. Trotzdem konnte ich an einer guten dritten Position auf die Radstrecke wechseln. Da lief es dann auch richtig gut. Auch wenn meine Wade immer wieder verkrampfte (dem ganzen bergauf und ab auf der Laufstrecke sei Dank) konnte ich auf der anspruchsvollen Radstrecke doch ganz gut Druck machen. Am "heartbreak-hill" konnte ich dann auch noch den bis dahin Zweitplatzierten ein- und überholen. Den Zweiten Platz konnte ich dann auch mit einem ordentlichen zweiten Lauf sicher bis in Ziel bringen. Sehr glücklich über diesen Erfolg lief ich jubelnd ins Ziel.
Sehr beruhigend fand ich vor allem, dass meine Radform trotz erheblich weniger Kilometer, im Vergleich zu den Vorjahren, doch sehr gut zu sein scheint. Damit kann das Rennen in Buschhütten in zwei Wochen also kommen.
Jetzt heißt es erstmal regenerieren und die Freude über die Podiumsplätze genießen.

Vorbereitung auf die Saison läuft

Die Vorbereitung auf die Saison 2012 läuft mittlerweile auf Hochtouren. Ich bin wieder voll motiviert zu trainieren und habe die ersten Vorbereitungswettkämpfe hinter mir:
Beim Swim&Run in Bonn konnte ich nach einer soliden Schwimmleistung (12:57min auf 1000m) und einer nicht ganz meinen Erwartungen entsprechenden Laufzeit (17:36 auf 5,24km) einen 9.Platz in einem vor allem mit starken Schwimmern besetzten Feld erreichen.
Vergangenen Samstag startete ich dann noch beim 10km Lauf in Köln-Rodenkirchen. Ich ließ es zunächst etwas lockerer angehen, so dass ich die zweiten 5km schneller lief als die ersten. Im Ziel war ich mit der Zeit von 35:35min recht zufrieden. Ich fühlte mich nur auf den letzten 2km als ob ich Anschlag gelaufen wäre und hätte durch etwas mehr Druck auf den ersten Kilometern wohl auch insgesamt noch etwas schneller sein können. Ich merkte während des Laufs deutlich, dass ich bisher noch nicht wirklich schnelle Einheiten gemacht habe, sondern mich eher auf schnellere Dauerläufe konzentriert habe. So war ich konditionell nicht an meiner Grenze, aber die Beine waren nicht drauf eingestellt ein schnelleres Tempo zu gehen. Daher denke ich, dass ich mit einigen Tempoeinheiten zum Saisonbeginn schnell auf die nötige Laufform kommen werde und bisher eine gute Grundlage gelegt habe.

Achja, und mit dem Radtraining habe ich nach langer Abstinenz auch endlich wieder begonnen, so dass nun alles wieder in geregelten Bahnen verläuft.........Ich freu mich auf den Sommer :-)

Das neue Jahr geht gut los - Bestzeit zum Jahresauftakt!

Erst einmal möchte ich allen Besuchern meiner Homepage noch ein frohes neues Jahr wünschen. Das ich mich erst so spät melde hat unter anderem damit zu tun, dass es mit Beginn des neuen Jahres eine große Neuerung gibt. Am 03.01.12 habe ich die Schlüssel für meine erste eigene Wohnung übernommen und wohne nun in Köln. Natürlich war da erst einmal eine Menge zu erledigen und zu organisieren, so dass ich nicht sehr viel Zeit hatte. Nun bin ich aber angekommen und genieße die Nähe zu Uni und Sportstätten. Seit heute habe ich zudem auch noch eine Stelle als studentische Hilfskraft im Institut für Trainingswissenschaft und Sportinformatik an der Sporthochschule angefangen. Nun aber zurück zu meiner sportlichen Seite. Dazu muss ich zunächst einen Beitrag aus dem (wenn auch nur knapp) vergangenen Jahr liefern. Beim Silvesterlauf in Oldenburg konnte ich nämlich eine für mich sehr zufrieden stellende Leistung auf der 5km Strecke zeigen. Bei nasskaltem Wetter mit Nieselregen konnte ich nach 17:06min die Ziellinie überqueren und verpasste damit das Podium nur knapp um einen Platz. Ich war  sehr zufrieden mit der soliden Leistung, die ich erbringen konnte obwohl ich noch immer nicht viel trainiert hatte. Nun aber zum neuen Jahr. Traditionell starten wir vom Kölner Triathlon-Team 01 zum Jahresbeginn beim Staffelmarathon in Pulheim. So auch dieses Jahr. Obwohl ich der Meinung war, dass mir für diese Strecke noch ein wenig die Tempohärte fehlt, sollte ich dort über die 10km Distanz an den Start gehen. Da ich noch immer keinerlei organisiertes Training in den Beinen hatte ging ich ohne Große Erwartungen in das Rennen. Um so überraschender war es dann, dass ich nach 35:01min den Staffelstab übergeben konnte. Damit konnte ich meine bisherige Bestzeit um ganze 30 Sekunden unterbieten und das mit sehr rudimentärem Training. Scheinbar ist eben doch manchmal weniger mehr.
Alles in Allem auf jeden Fall ein rundum gelungener Einstieg ins Jahr 2012!