4.Platz bei den Deutsche Meisterschaft in Peine

Die Deutschen Meisterschaften der Altersklassen in Peine schienen für mich zunächst nicht sehr glücklich zu verlaufen. Ich war mit meinem Vater schon Samstags angereist und begann den Tag damit die Strecke abzufahren und eine kleine Runde auf der Laufstrecke zu laufen. Auf dem Rückweg ins Hotel passierte dann das Unglück. Ich fuhr auf meinem Wettkampfrad hinter meinem Vater her, der sich extra ein Fahrrad mitgenommen hatte, als uns ein Autofahrer ansprach um nach dem Weg zu fragen. Mein Vater bremste stark, so dass ich keine Chance hatte zu reagieren und voll in sein Hinterrad krachte und stürzte. Das Fahrrad meines Vaters war danach schrottreif.Wie durch ein Wunder blieb mein Wettkampfrad bis auf wenige Kratzer aber unversehrt. Ich selbst hatte auch Glück im Unglück und zog mir "nur" eine Prellung am Hintern zu.
Nach diesem Sturz war meine Motivation für den Wettkampf am nächsten Tag dann doch etwas gedämpft.
Abends konnten wir uns dann bei der Nudelparty nach der Wettkampfbesprechung nochmals richtitig satt essen.

Am nächsten morgen ging es dann mit dem Schwimmen im Eixer See los. Beim Hineinlaufen ins Wasser trat ich dabei auf einen Stein, der sich ein wenig in meinen Fuß bohrte. Das Schwimmen verlief dann auch nicht sehr gut für mich. Ich fühlte mich als ob ich gar nicht vorwärts kommen würde und war nicht sehr motiviert. Die änderte sich zum Glück schlagartig, als ich aus dem Wasser raus war und aufs Rad wechselte. Da war es als ob ein Knoten geplatzt wäre und ich konnte mit der zweitschnellsten Radzeit der Altersklasse einige Konkurrenten überholen.
Am Ende der Radstrecke schonte ich mich dann aber ein wenig, um nicht wieder wie in Harsewinkel beim Laufen einzubrechen. Dass ich aus meinem Fehler gelernt hatte, zahlte sich dann auch sofort aus, denn ich konnte mit der drittschnellsten Laufzeit bis auf Platz 4 nach vorne laufen. Die Prellung spürte ich dabei zwar recht stark, sie hinterte mich aber zum Glück nicht wirklich am schnellen Laufen. Leider schaffte ich es nicht mehr den Dritten einzuholen, der nur wenige Meter vor mir ins Ziel lief.


Mit dem 4. Platz bei einer Deutschen Meisterschaft hinter Georg Potrebitsch(1.),Simon Jung(2.) und Sascha Wenzel(3.), die einen absolut starken Wettkampf ablieferten, bin ich aber sehr zufrieden, vor allem weil ich mir am Anfang des Tages eigentlich nur das sichere Durchkommen als Ziel gesetzt hatte. Besonder schön fand ich, dass es ein absolut fairer Wettkampf ohne Windschattenfahren war.(Die Ergebnisse)
Bleibt nur noch zu sagen , dass der Wettkampf super organisiert war und die Helfer extrem freundlich und hilfsbereit waren, wie man es nur sehr selten vorfindet.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

dein hintern hat dich ja sogar beim schreiben dieses artikels sehr beschäftigt :p

und geniale aktion mit dem rad :D