Die ersten Tage in Kroatien

Am späten Freitag abend startete ich zusammen mit meinem Bruder Philipp nach Kroatien. Nach guten 12 Stunden fahrt, die doch recht anstrengend waren, obwohl kaum Verkehr war und wir sehr gut und ohne Stau durchkamen, erreichten wir unser Hotel in Kroatien.Obwohl wir die Nacht im Auto verbracht und maximal 2 Stunden geschlafen hatten, beschlossen wir uns nicht ins Hotelzimmer zu legen. Das Wetter war einfach zu schön um es nicht auszunutzen. Zum ersten Mal in diesem Jahr konnten wir im T-Shirt rumlaufen. Wir beschlossen im nahen Supermarkt ein paar Kleinigkeiten einzukaufen und setzten uns dann in die Sonne ans Meer um erstmal etwas zu frühstücken. Nach der Stärkung entluden wir unser Auto und warfen uns in unsere Radsachen. Endlich mal keine 5 Kleidungsschichten mehr nötig. Bei strahlend blauem Himmel machten wir eine lockere 50km Runde um Porec. Wieder im Hotel angekommen entschlossen wir uns auch noch den Pool des Hotels auszutesten. Da der Pool im freien liegt war das Wasser doch einige Grad kälter als das heimsche Schwimmbad, doch man konnte noch vernünftig schwimmen.
Die folgenden Tage trainierten wir Radfahren dann zusammen mit den von Istria-Bike angebotenen Radgruppen. Durch die erfahrenen Guides fanden wir schöne Strecken abseits vielbefahrener Straßen und konnten die wunderschöne Landschaft Istriens genießen. Neben den Radeinheiten absolvierten wir noch eine Schwimmeinheit und 3 Laufeinheiten. Besonders gut ist, dass Philipp und ich uns gegenseitig sehr gut motivieren können und so auch ungeliebte Einheiten wie Dehnen und Stabi nicht zu kurz kommen.
Alles ins allem ist die Stimmung super, auch wenn der Himmel heute etwas bedeckt war und für morgen auch etwas Regen angesagt ist. Aber da ist eh Entlastungstag.....

Wenn der Dopingkontrolleur zweimal klingelt

Am Mittwoch dieser Woche war es soweit. Meine erste Dopingkontrolle. Ich war gerade mit dem Rad von der Uni nach Hause gekommen, als es an der Tür klingelte. Mit einer Banane in der Hand öffnete ich etwas unwirsch die Tür, da ich mir gerade etwas zu Essen machen wollte um mich für das anschließende Schwimmtraining zu stärken. Doch das Schwimmtraining musste erstmal warten, denn vor der Tür stand ein netter Herr von der NADA. Unglücklicher Weise war ich keine 5 Minuten vor dem Besuch auf der Tiolette gewesen, so dass ich erst einmal fast eine Stunde lang Wasser und Apfelschorle in mich hinein schütten musste um endlich der Urinprobe nachkommen zu können. Glücklicher weise durfte ich mir während der Wartezeit trotzdem etwas zu Essen machen. Als es dann einmal lief, ging alles ganz schnell. Proben in die Glasfläschchen umfüllen, Bogen ausfüllen und fertig.
Ich fand es eine gute Sache auch einmal persönlich mitzubekommen, dass wirklich Trainingskontrollen durchgeführt werden und so der Sport hoffentlich ein saubere Sport bleibt.

Swim&Run in Bonn

Nachdem ich wieder 2 Wochen im Training war und auch eine leichte Erkältung überstanden hatte startete ich am vergangenen Samstag beim Swim&Run in Bonn. Dieser Wettkampf diehnt vielen Athleten des KTT alljährlich als kleiner Formtest vor der Saison und so wollte auch ich ihn nutzen. Ich startete in den Wettkampf mit einer miserablen Schwimmleistung. Schon die ersten 100m waren viel zu langsam und irgendwie konnte ich einfach nicht schnell schwimmen. Was genau ich am Schwimmtraining bis zur Saison noch verändern muss um an die guten Schwimmleistungen vom Ende des letzten Jahres anzuknüpfen muss ich mir zusammen mit meinen Schwimmtrainern also nochmal überlegen.
Als 11. ging ich dann also mit gehörig Wut über die schlechte Schwimmleistung im Bauch auf die Laufstrecke. Ich entschloss mich alles auf eine Karte zu setzten und mit ordentlich Tempo anzulaufen. Obwohl ich schon bei Kilometer zwei merkte, dass es doch sehr hart sein würde dieses Tempo durch zu laufen, gelang es mir doch irgendwie. So konnte ich mich mit einer neuen Bestzeit über 5km (16:30) doch noch bis auf Platz 5 vorkämpfen. Ich muss sagen, dass mich der sehr gute Lauf ein wenig mit dem Wettkampf versöhnt hat, auch wenn ich mit einer besseren Schwimmleistung noch ein paar Plätze weiter vorne gelandet wäre.
Fazit: Die Laufform ist auf einem guten Weg, am Schwimmen muss ich noch einiges tun.